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Alles rund ums Thema Kaffee

Der Kaffee ist fertig… na wer kennt dieses Lied nicht und es klingt auch unheimlich zärtlich. Für viele von uns ist er der Wachmacher, das Lebenselixier und eine Tasse lädt stets zum Verweilen ein. Ein koffeinhaltiges Heißgetränk der Extraklasse und eine Lebensphilosophie an sich. Der Kult schlechthin im pechschwarzen Gewand, der auch als Kulturgut durch die Lande streift. Weltweit einzigartig präsentiert das Heißgetränk den guten Genuss. Das Verwöhnaroma das sich vielschichtig und einzigartig widerspiegelt. Historische Fakten und Mythen ranken sich um das, was wir heute Latte Macchiato, Cappuccino, Espresso oder den guten alten Filterkaffee nennen. Die Zubereitungsarten sind verschieden, die Gaumenfreuden immer gleich. Und so begann alles mit einer kleinen unscheinbaren Kaffeepflanze aus Äthiopien.

Die Geschichte des Kaffees 

Nicht der Mensch entdeckte die hervorragende und aktivierende Wirkung, nein dies haben wir den Ziegen zu verdanken. Der Legende nach, verzehrten diese rote Kaffeekirschen und der Hirte Kaldi wunderte sich nicht schlecht. Die Herde drehte förmlich auf und wahre Freudensprünge entwickelten sich. Bereits 900 n. Chr. wurde im Südwesten Äthiopiens in der Region Kaffa, die Bedeutung von Kaffee erwähnt. So reifte das Getränk nicht nur aus Kaffeekirschen, sondern auch aus deren Blättern. Ein Herstellungsverfahren ähnlich als bei Tee aufgebrüht und den prickelnd anregenden Geschmack genossen. Durch die Handelsrouten gelangte das „braune Gold“ in die arabische Welt und somit ins Osmanische Reich und nach Istanbul. Mehr und mehr verbreitete sich die Zubereitung der heutigen Form. Demzufolge wurden die kleinen Bohnen geröstet, fein gemahlen und mehrfach mit heißem Wasser aufgekocht. Ein Relikt aus alten Zeiten, das nie aus der Mode kommt.

Kaffeehäuser

Laden Sie zum Kaffee ein, entsteht eine nette gesellschaftliche Runde. In grauer Vorzeit des 16. Jahrhunderts eröffneten die ersten Kaffeehäuser in Istanbul. Damals war der Kaffeekonsum im osmanischen Reich alles andere als das nette Kaffeekränzchen von heute. Denn das heiße Getränk war verboten unter der Herrschaft von Murad IV. Er ließ die Kaffeehäuser nach und nach wieder abreißen und die Kaffeetrinker im wahrsten Sinne des Wortes verfolgen und bestrafen. Doch der Kaffee hat weltweit gesiegt und sich auch in der Biermetropole Bayern wohlwollend niedergelassen. So haben wir es einem Augsburger Mediziner zu verdanken, der 1582 das Souvenir „Kaffee“ aus dem vorderen Orient mitbrachte. Ein Mitbringsel das den Deutschen den Kaffeegenuss auf die Lippen zauberte. Der Durchbruch kam mit dem ersten Kaffeehaus in Deutschland, das 1673 in Bremen unter dem Namen „Schütting“ seine Pforten öffnete. Diesem folgte 1677 ein weiteres gutgehendes Kaffeehaus in Hamburg. Der Treff reger Geschäfte und weniger dem Kaffeekränzchen gesinnt. Auch heute stellt das koffeinhaltige Heißgetränk eine Bereicherung bei Meetings und Besprechungen dar. Denn es fördert zunehmend die geistige Wirkungskraft. Eines der weltbekanntesten Kaffeehäuser befand sich in den 1930-er Jahren in Berlin, das Moka Efti. Schau Dir auf der Seite an, wie es dort war.

Wo wird am meisten Kaffee getrunken?

Sicher würde man gleich an Deutschland denken, schlendert man die vollen Straßencafés entlang. Auch Italien liegt hier nicht weit vorne. Der durchschnittliche Konsum in Deutschland pro Jahr liegt bei 6,5 Kilogramm pro Person. Zwar beachtlich, dennoch nicht die Weltspitze an sich. Denn unsere Schweizer Nachbarn legen hier noch ein paar Tassen drauf. Immerhin werden dort pro Kopf und Jahr knappe 8 Kilogramm genossen. Das Lieblingsgetränk, das es in sich hat und nun den Spitzenreiter des Kaffeekonsums verrät. Wer hätte das gedacht, denn Skandinavien hält sich an erster Stelle, mit sage und schreibe 12 Kilogramm pro Kopf und Jahr. Gefolgt von Dänemark und Schweden liegt dem kühlen Norden der heiße aromareiche Genuss. So sagt man, der Wohlstand hat den Genuss nach und nach geprägt.

Kaffee mit Milch - Eine tolle Kombination

Welche Kaffeeart wird am häufigsten getrunken?

Kaffee ist nicht gleich Kaffee und somit kommt es auf die Vielfalt an. Der Barista-Hype ist ungebrochen und so wird er zum täglichen Begleiter. Er weckt uns am Morgen mit seinem duftenden Aroma, lädt zu Kaffeepausen im Büro ein und lässt unsere Müdigkeit einfach wegzaubern. So haben wir Deutschen ein klares Bild das klassischer nicht sein könnte. So trinken immerhin 29 % von uns den altbewährten Filterkaffee. 23 % der Bevölkerung entscheiden sich wiederum für den leckeren Cappuccino. Der Latte Macchiato liegt mit 19 % noch mit an der Spitze. Gute 9 % entscheiden sich für den kleinen starken Espresso, den Wachmacher der Nation. Zu guter Letzt schließt sich der Caffè Crema mit 8 % an. Aber eben wie gesagt, alles reine Geschmackssache und jederzeit veränderbar.

Warum ist Espresso so gut?

Der kleine kurze mit langanhaltender Wirkung, lässt die Auszeit walten. Urlaubserinnerungen werden wach und Sie fühlen sich doch gleich wie in südlichen Gefilden. Doch seine positiven Eigenschaften liegen in der Bohne an sich. Somit stellt der Espresso keinen Flüssigkeitsräuber an sich dar. Auch, wenn er wie alle Sorten harntreibend wirkt. Dem nicht genug setzen viele von uns auf seine Bekömmlichkeit. Denn Espresso ist bekömmlicher als Kaffee. Das liegt am längeren Röstungsverfahren der Bohnen, das somit weniger Säure produziert. Ebenso entfaltet die kurze Brühzeit mit hohem Druck, weniger Bitterstoffe und geringe Mengen an Koffein. So landen die Geschmacksstoffe und Aromen in der Tasse und das mit Genuss. Dennoch muss niemand auf das Koffein verzichten denn es ist gut dosiert. Pro Tasse kommen rund 60 Milligramm zum Tragen. Eine Tasse Filterkaffe schlägt immerhin mit 100 Milligramm zu Buche. Demzufolge ist der Espresso magenfreundlicher denn je und einen Schluck an heißen und aromatischen Genuss wert.

Welche Kaffeesorten preisen sich an?

Sie wollen bei den vielen Kaffeesorten mit Ihrem Wissen prahlen, dann bietet sich Ihnen hier eine passende Gelegenheit. Hauptsächlich treten die Sorten Coffea arabica und Coffea robusta hervor. Dennoch stehen uns etwa 60 bis 80 Kaffeesorten zur Verfügung. Daher erhalten Sie einen kleinen Überblick und ein ansprechendes Kaffee-ABC. Eine kleine Kaffeekunde, die es in sich hat und für jeden Kaffeeliebhaber das passende Heiß- oder auch Kaltgetränk bereithält. Denn er spendet Lebensfreude pur und das auch in allen Lebenslagen.

  • Afrikanischer Kaffee: Würzig und aromatisch im Geschmack.
  • Arabusta: Eine kräftige Mischung aus Coffea robusta und Coffea arabica. Die Grundsorten des heutigen Geschmacks.
  • Bio-Kaffee: Ohne chemische Düngermittel wie auch Pflanzenschutzmitteln, tritt der Biokaffee in allen Kaffeeklassifizierungen hervor.
  • Blümchenkaffee: Meist etwas verträumt und geschmacksarm präsentiert sich der zu dünne Kaffee, nicht gerade von seiner Schokoladenseite. Dabei ist das Mischverhältnis häufig unglücklich gewählt. Der Name Blümchenkaffee entstand durch das Blumenmuster im inneren der Tasse, das deutlich zu sehen war. Dennoch gibt es Anhänger des Kaffees, mit dem äußerst niedrigen Koffeingehalt.
  • Brasilianischer Kaffee: Temperamentvoll und vollmundig mit milder Note.
  • Cappuccino: Ein Gemisch aus einer Hälfte Espresso und aufgeschäumter Milch. Der Name entstammt dabei von einem Kapuzinermönch. So trägt auch der Cappuccino eine Kapuze davon.
  • Coffea arabica: Der Name verspricht schon rassige Eigenschaften und stellt eine der wichtigsten Kaffeesorten dar. Aroma pur und das mit einem milden Geschmackserlebnis versehen.
  • Coffea liberia: Den Namen verdankt der Kaffee seinem Anbaugebiet. Seit 1830 wird die Sorte in Liberia angebaut und gehört leider nicht zu den allseits beliebten Kaffeesorten. Dennoch ist immer alles reine Geschmackssache.
  • Coffea robusta: Auch als Coffea canephora bekannt, stammt dieser aus Kongo und ist im Geschmack kräftiger als der allseits bekannte Coffea Arabica.
  • Diplomatenkaffee: Dabei wird ein herkömmlicher Filterkaffee mit Eierlikör, der Sahne und dem Kaffeepulver dekoriert.
  • Einspänner: Das Kaffeegetränk besteht zu 50 % aus schwarzem Kaffee und der Hälfte aus geschlagener Sahne obendrauf.
  • Eiskaffee: Unter der Zugabe von Vanilleeis und Sahne wird der Eiskaffee erfrischend lecker serviert. Der Renner an heißen Tagen und eiskalt im Geschmack.
  • Ersatzkaffee: Die Rohstoffe waren im Krieg mehr wie knapp, da boten sich als Ersatz Kastanien und Runkelrüben an. Zumindest erinnerte der Geschmack ein wenig an die guten alten sowie friedlichen Zeiten.
  • Espresso: Dunkel geröstet gehört er mit zu den verträglichsten Kaffeesorten. Das ist seiner starken Röstung zu verdanken.
  • Espresso-Frappé: Mit Eiswürfeln wird der herkömmliche Espresso püriert und kalt serviert.
  • Fiaker: Dieser Kaffee wird in einem Glas serviert und nicht wie üblich in unterschiedlichen Tassengrößen angeboten.
  • Guatemala Kaffee: Herzhaft mild und eine der mildesten Kaffeesorten überhaupt.
  • Irisch Coffee: Hier kommt die Beimengung von Zucker, Whisky und Sahne ins Spiel.
  • Konsul: Dabei wird ein Kaffee mit ungeschlagener Sahne kreiert.
  • Kona: Ein kräftiger Geschmack, der auf Hawaii zu finden ist und zu den intensivsten Kaffeesorten zählt.
  • Latte Macchiato: Mit einem großen Anteil aufgeschäumter heißer Milch wird ein Espresso serviert.
  • Melange: Die österreichische Bezeichnung für Milchkaffee.
  • Mokka: Er weist einen hohen Anteil ein Kaffeepulver auf und ist besonders stark in seiner Intensität.
  • Pharisäer: Hier kommen die Komponenten wie der Rum, Zucker, Schlagsahne als auch der Kaffee und das Kakaopulver zusammen.
  • Türkischer Kaffee: Ein Großteil des Kaffees bleibt als Kaffeesatz in der Kanne zurück. Nicht die beste Variante, da der Kaffeesatz die meisten Schwermetalle aufweist. Dennoch nach einer langen Tradition benannt.

 

Kaffeebohnen - Ein tolles Aroma

Welche Inhaltsstoffe sind enthalten?

Die wenigsten von uns machen sich über die reichlichen Inhaltsstoffe Gedanken. Dennoch stehen sie bei vielen von uns an der Tagesordnung. Sie wussten es noch nicht, es stehen mehr als 1000 verschiedene Substanzen parat. So gilt der Kaffee an sich noch immer als ein wahrliches Mysterium. Zudem setzen sich dieser aus unterschiedlichen Röstverfahren und den unterschiedlichen Kaffeebohnen zusammen. Das alleine erschwert schon eine pauschale Richtwertangabe. Dennoch gibt es gleichbleibende Essenzen, die in jeder Kaffeebohne vornehmlich enthalten sind.

  • Koffein: Es gehört zu den psychotropen Substanzen und dient als anregendes Genussmittel.
  • Kohlenhydrate: Auch die Kaffeebohnen bestehen aus den wasserlöslichen und -löslichen Polysacchariden. Zudem kommt Saccharose wie auch Glukose ins Spiel und wird zu Kohlenhydraten umgewandelt.
  • Wasser: Damit ist nicht das Brühwasser, sondern der Wassergehalt gemeint. Dieser beträgt immerhin 10 bis 13 % bei jeder Bohne.
  • Lipide: Kaffeeöle wie Triglyzeride, Fettsäuren Linolsäuren sowie Palmitinsäuren sind in jeder einzelnen Kaffeebohne wie auch Sorten enthalten.
  • Alkaloide: Koffein ist das bekannteste Alkaloid und der Inhaltsstoff schlechthin. Dieser Stoff bewirkt eine vitalisierende Atmosphäre und verleiht einen leicht bitteren Geschmack.
  • Proteine: Sie prägen den Kaffee signifikant uns haben einen Anteil bei Rohkaffee von guten 11 %. Durch die komplexe Hitzeeinwirkung können dennoch Abweichungen je nach Röstverfahren entstehen.
  • Säuren: Der Gesamtanteil der Säuren macht die Essig-, Apel-, Zitronen- und Chlorogensäure aus. Sie beeinflussen hauptsächlich das Aroma.
  • Mineralien: Beim Brühen gehen 90 % der Mineralien in den Kaffee über. Dabei besteht der Hauptanteil aus Phosphor, Kalium, Kalzium und Magnesium.
  • Aromastoffe: Das Geheimnis eines jeden guten Kaffeegenusses. Und das wird es auch bleiben. Da von über 800 Aromastoffen gerade mal 100 noch nicht mal genau erforscht worden sind. Erst durch die Maillard-Reaktion, die sogenannte Röstung entfaltet sich eine Aromaexplosion.

Somit setzt sich der Kaffee im Allgemeinen aus reichlich positiven Substanzen zusammen.

Kaffeebohnen – Jede für sich einzigartig

Wer kennt das Sprichwort nicht „Kalter Kaffee macht schön“. Auch, wenn es übertrieben klingt, Schluck für Schluck, lassen uns doch etwas jünger wirken. Amerikanische Wissenschaftler haben in einer Studie hieb- und stichfest belegt, er enthält überdurchschnittliche viele Antioxidantien. Diese setzen freie Radikale frei und können unseren Organismus nachhaltig schützen. Demzufolge können hochaktive Teilchen durch die Vielzahl der Antioxidantien, die Körperzellen nicht mehr angreifen. Somit steht Kaffee auch in Gesundheits- wie in Schönheitsfragen hoch im Kurs. Dennoch gilt er als Genussmittel schlechthin und sollte auch als diese in Maßen und mit Genuss verkonsumiert werden. Dennoch ist eine regelmäßige Aufnahmemenge anzuraten. Denn auch hier heißt es, die Regelmäßigkeit führt zum Erfolg.

Bei vielen von uns taucht auch hier die Frage auf, ist der Genuss trotzdem unbedenklich? Dazu kann gleich eine Entwarnung gegeben werden. Anders als bei Teesorten ist die Kaffeekirsche extrem gut geschützt. Daher befinden sich laut unserer üblichen Umweltbelastung, nur wirkungslose Spuren von Schwermetallen. Also kein Grund zur Sorge, denn Kaffee ist ein Traditionsgut und wird dabei bestens geschützt. Ob günstige wie auch teure Sorten, Sie treffen stets die beste Wahl. Ebenso kann er psychologische Effekte unterstützen und 3 bis 4 Tassen am Tag gelten als mehr wie gesund. Die Leistungssteigerung wird zudem neu definiert. Jede Kaffeebohne für sich ist somit einzigartig und macht auch sicherlich nicht dick. Kaffee dient weder als Appetitzügler noch als Dickmacher. Denn er ist so gut wie kalorienfrei. Dick machen eher der darin verpackte, Zucker, die Sahne und die Milch. Wer derzeit auf Diät ist, sollte ihn, wie Gott ihn schuf trinken. Einfach schwarz und ohne alles, so entfaltet er eine einzigartige Aromavielfalt. Ein wenig behilflich kann das koffeinhaltige Heißgetränk beim Abnehmen schon sein. Denn es hält den Energieumsatz des Körpers in Schwung. Vielleicht gehören auch Sie zu den Kaffeetrinkern die rank und schlank sind.

Kaffeebohnen bevor die Maschine sie zerkleinert hat

Alles für den besten Kaffeegenuss

Rotweintrinker unter uns kennen es, der edle Tropfen wird dekantiert und muss sein Aroma entfalten. Und dann, ja dann kommt das passende Glas hinzu. Nur so wird ein teurer und edler Wein kredenzt. Gourmets sind sich einig und Weinkenner lieben die Zeremonie und den guten Genuss. Denn hier ist der Abgang das entscheidende. Auch ein guter Kaffee kann in einer falschen Tasse auch nur halb so gut schmecken. Optik und Geschmack spielen eine wesentliche Rolle. Und wie beim guten Wein, kommt es auch hier auf die sachgemäße Lagerung an. Dazu steht dem Kaffeetrinker so einiges an Equipment bereit. Und genau das macht das wahre Geschmackserlebnis wirklich aus.

Aufbewahrung

Nun steht Ihnen eine breite Auswahl an Zubehör parat. Fangen wir somit mit dem üblichen Kaffeepulver an. Dieser raucht bekanntlich schnell aus und nimmt gerne auch Geschmäcker wie Gerüche an. Kaufen Sie stets blickdichte und gut verschließbare Dosen und stellen diese an einen kühlen Ort. Wenn möglich, in eine gut gekühlte Vorratskammer. So bleibt der Kaffee auch lange frisch.
Kaffeebohnen benötigen ebenfalls ein vakuumdichtes Behältnis, das sie vor Umwelteinflüssen bestens schützt. Bei Kaffeekapseln ist die Aufbewahrung daher nicht so ausschlaggebend, da sie portionsweise verpackt sind. Jedes für sich stellt hier ein kleines Vakuum dar.

Wasser, aber das richtige

Ist das Wasser sehr kalkhaltig büßt der gute Kaffee mehr und mehr an Aroma ein. Arbeiten Sie mit teuren Kaffeeautomaten, lohnt die Anschaffung eines Wasserfilters in jedem Fall. Denn dieser schützt zugleich das gute und teure Gerät vor einem baldigen Verschleißmangel. Dabei wird das Aroma der Kaffeebohnen aktiviert und Kalkablagerungen gehören der Vergangenheit an. Auch der Kontakt mit Wasser bestimmt den Mahlgrad an sich. Kommt das Pulver nur kurz mit dem Waser in Berührung, umso feiner sollte es gemahlen sein.

Das passende Accessoire

Öffnet man seinen Geschirrschrank, wird einem ein Sammelsurium an all möglichen Tassen zuteil. Flohmarktware, Omas Erbstück, die abgeschlagene Lieblingstasse sowie das feine Porzellan und das alte Steingut. Doch zu welcher Kaffeetasse greift man nun? Dabei ist das Material entscheidend und welchen Kaffeegenuss Sie sich gönnen wollen. Einen Espresso in einer großen Tasse zu trinken, schmeckt nur nicht gut und es lässt ihn auch schnell erkalten. Umso kleiner die Menge an Kaffee, umso isolierter sollte die Tasse sein. Und auch hier heißt es, Design muss sein. Also passen Sie Ihre Tassen stets Ihrem Kaffeegenuss an. Zudem sind auch dickwandige Gläser für den Latte Macchiato perfekt. Diese sollten hoch sein und auch ganz ihrer Art entsprechen. So kommt das Farbspiel zwischen Espresso und Milch besonders gut zur Geltung. Kaffee sollte daher niemals aus Plastik, Holz oder Pappe getrunken werden. Das machte jeden Geschmack von Anfang an zunichte.

Formvollendete Tassen

Für eine geringe Oberflächenspannung kommt eine kleinere Tassenöffnung infrage. Gerade bei Espresso ein absolutes Muss. Denn genau so bleibt die Crema auf dem Kaffee länger erhalten und wirkt auch optisch gefälliger. Zudem ist der Geschmack umso intensiver. Demzufolge sind Cappucciontassen nach oben hin wieder breiter. So kann man die Verwirbelungen des Milchschaums besonders gut betrachten. Demzufolge bietet jede Tasse ihren formvollendeten Charakter.

Die Temperatur

Nicht nur ein guter Kaffee, sondern auch die Temperatur ist ausschlaggebend für den guten Geschmack. Und der soll sich wiederum in jeder Tasse finden. Somit ist die Temperatur das A und O. Wird kochend heißes Wasser mit Pulver in Berührung gebracht, bleibt nur noch ein bitterer Nachgeschmack. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Kaufen Sie daher ein gutes Gerät für Ihren Kaffee. Denn das Handaufbrühen ist nicht jedermanns Sache und sollte geübt sein. Legen Sie beim Kauf eines Kaffeeautomaten zudem Wert auf einen Tassenwärmer. Somit kommt ein hervorragender Wärmeaustausch wie auch Geschmack zustande. Bei einem Espresso liegt die ideale Wassertemperatur übrigens bei 65-67°. Dabei entfaltet sich das Aroma optimal.

Der Milchschaum

Hin und wieder die essenzielle Zutat, wenn es um einige Kaffeespezialitäten geht. Somit lohnt sich die Anschaffung eines Milchaufschäumers in jedem Fall. Bei einigen Kaffeevollautomaten ist dieser bereits integriert. Dabei sollte die Milch nur bis maximal 70 Grad Celsius erhitzt werden. Eine zu heiß aufgeschäumte Milch entwickelt keinen Schaum und auch keinen ordentlichen Geschmack. Doch genau darauf kommt es bei einem Latte Macchiato oder Cappuccino an. Ebenso kann durch die Laktoseverbrennung ein bitterer Geschmack im Kaffee entstehen. Ein kleiner Tipp, ist der Eiweißgehalt der Milch hoch, entsteht auch eine schöne Beschaffenheit des Schaums.

Zuckerlöffel

Wer das süße Leben genießt, dem steht auch ein guter Zuckerlöffel zu. Dieser sollte ebenso vorgewärmt sein, um ein Auskühlen an sich zu verhindern. Ob Sie nun einen Kunststoff- oder Metalllöffel wählen, ist auch hier wiederum reine Geschmackssache. Auch der Zucker an sich kann z.B. ein herber und leckerer Rohrzucker sein. Er unterstreicht das Aroma und versinkt langsam aber sicher in Ihrem Kaffee. Gerade auf der Crema gibt der braune Rohrzucker einen zusätzlichen Geschmack.
Wie Sie sehen ist der Kaffee sicher entscheidend, aber auch das Drumherum bietet den einzigartigen Genuss.

Wie soll Ihr Kaffee aromareich zur Geltung kommen?

Nichts einfach als das denken Sie? Genau dem ist leider nicht so. So bieten sich einige Arten der Kaffeezubereitung an. Denn da bleibt auch Ihr Genuss auf halber Strecke. Jede Bohne für sich möchte auch umschmeichelt werden. Je nach Ihrer Kaffeespezialität, sollte auch das richtige Gerät zum Tragen kommen. Dabei steht gleichmal das Handfiltern an, das ohne großen Aufwand aber auch lieblos das heiße Getränk kredenzt. Ebenso bieten sich die allseits bewährten Kaffeemaschinen an. Reiner Filterkaffe aus der Tüte sozusagen. Wem dieser „Komfort“ bei weitem nicht ausreicht, der greift schon mal zu einem Espressokocher, einem AeroPress, einer Espressomaschine, oder einem vollendeten Kaffeevollautomaten. Das Non-Plus-Ultra schlechthin, das alle Wünsche der Kaffeespezialitäten erfüllt. Dabei wird Kaffee gekrönt, veredelt und macht seinem Namen als Genuss-Getränk alle Ehre. Und wie heißt es immer so schön, es ist alles reine Geschmackssache.

Kaffee - Auch beim Lesen eine Bereicherung